Sorelex® Wundauflage mit Octenidin
Mit der patentierten synergetischen Wirkstoff-Kombination aus Octenidin und Hyaluronsäure ist Sorelex® HA als Wundauflage besonders dann geeignet, wenn eine schnelle (antiseptische) Wundreinigung und eine gleichzeitig erfolgende Aktivierung des Heilungsprozesses notwendig ist. Sorelex® reinigt die kontaminierte Wundbasis und aktiviert die natürliche Wundheilung und Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) in einem. Sorelex® ermöglicht eine schnelle Wundheilung in nur einem Prozess der Wundbehandlung.
Sorelex® - Hyaluronsäure & Octenidin10 x 10cm 10 Stk.
Aufbau der Sorelex® Wundauflage
ÜBERTRAGUNGSSCHICHT (Polyester) Absorbiert und transferiert überschüssiges Exsudat aus der Wunde heraus in Richtung der sekundären Wundauflage. Sie verhindert eine Mazeration der Wundumgebung durch die richtige Wahl des Sekundärverbandes (abhängig von der Exsudatmenge). Diese Oberseite hat einen sichtbaren, roten Sorelex-Aufdruck und keinen Kontakt zur Wunde.
REINIGUNGSSCHICHT (Polyamid) Die integrierte Gitterstruktur zieht gezielt das Wundexsudat und den Detritus aus der Wunde, so dass mit jedem Verbandswechsel ein mechanisches Debridement erfolgt.
AKTIVSCHICHT (adhäsiv) Diese Seite ist die Wund-Kontaktschicht. Die integrierte Wirkstoffkombination von Octenidin und Hyaluronsäure sorgt für einen antimikrobiellen und initialen, bioaktiven Effekt im Heilungsprozess.
Die Wirkstoffe
Octenidin-dihydrochlorid (Octenidin) sorgt für eine sichere Dekontamination der Wunde. Sein antiseptischer Effekt ist besonders bei infizierten Wunden von Bedeutung, da Octenidin über ein breites Spektrum antimikrobieller Aktivitäten gegen viele grampositive und gramnegative Bakterien, Pilze und Säure produzierende Organismen verfügt. Es gibt keine Bakterienresistenz und der Wirkstoff hat keine signifikanten zytotoxischen Einflüsse.
Natriumhyaluronat (Hyaluronsäure, Hyaluron) regelt den Verlauf der Entzündungsphase und startet zeitgleich die Regenerationsprozesse; es fördert die spontane Gewebereparatur und Granulationsbildung. Hyaluronsäure sorgt für einen frühzeitigen Beginn der Epithelisierung. Sie fördert die Funktionsfähigkeit von Hautzellen und die Gefäßneubildung und aktiviert die Migration von Keratinozyten und Fibroblasten. Hyaluron kann in der Wundbehandlung die Kollagenbildung optimieren und die Narbenbildung reduzieren.
Anwendungshinweise
Trockene Wunden und Wundrandüberstand
Die Sorelex® Wundauflage hat adhäsive Fähigkeiten und haftet von selbst auf einer feuchten Wunde. Sollte die Wundoberfläche sehr trocken sein und wenig Eigenfeuchte besitzen, empfiehlt sich zur Aktivierung des Heilungsprozesses ein wirkstofffreies Hydrogel oder ein Anfeuchten mit steriler Ringerlösung. Die Wundauflage sollte einen Überstand von 1-2 cm haben (siehe Abb.).
Exsudattransfer und Sekundärverband
Die Sorelex® Wundauflage nimmt selbst kein Exsudat auf, sondern leitet dieses mittels Transferschicht direkt an einen saugfähigen, sekundären Verband weiter. Je nach Exsudataufkommen bieten sich hierfür z.B. sterile Mullkompressen, Saugkompressen oder Superabsorber an.
Entfernung und Wechselintervalle
Beim Entfernen der Sorelex® Wundauflage ist es bei stark exsudierenden Wunden – je nach Nässezustand – ein beabsichtigter Effekt, dass sich beim Entfernen die gitterartige Reinigungsschicht von der Übertragungsschicht abtrennt und allein an der Wunde haften bleibt. Zum mechanischen Entfernen der Wundbeläge sollten dann zunächst alle vier Ecken zur Mitte hin gelöst und erst in einem zweiten Schritt die Gitterstruktur als Ganzes entfernt werden.
Die Erneuerung der primären Sorelex® Wundauflage erfolgt je nach Wundsituation aller 2-5 Tage. Eine separate, sekundäre Wundabdeckung kann auch häufiger ausgetauscht werden.
Die häufigsten Indikationen zur Behandlung von Wunden mit der Solerex® Wundauflage
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